Bereisungsboot "Rhein"
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Götz Jansen
Kettengasse 13
69117 Heidelberg
06221/91 49 97, JansenG@aol.com

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(2) Die Vorleine und die Achterleine sind über Kreuz geführt (Vorleine aus der Achterklüse, Achterleine vom Vorderpoller, Achterleine hier allerdings nicht sichtbar), das spart Platz und man kommt mit nur zwei "Ankern" an Land aus (in diesem Fall zwei eingeschlagene Pflöcke).
Die Schorbäume muss man natürlich mitführen. Seit wir eine Heckankerwinde haben, benutzen wir diese Technik nicht mehr, wir führen auch keine Schorbäume mehr mit. Bug- und Heckanker im richtigen Abstand ausgebracht erfüllen die gleiche Funktion und sind zuverlässiger. Die Schorbäume sind nämlich durch Schifffahrtswellen oft aufgeschwommen und sogar gebrochen. . . . . ... zu Blatt (1).
(1) Das ist Boot "Rhein" 1984 am Kühkopf. Das Besondere hier ist die Technik, mit der das Boot an den Steinen liegt. Wir liegen an zwei Schorbäumen. Das ist eine Technik aus den Zeiten als es nur wenig Kaianlagen gab und die Schiffe noch an Böschungen liegen mußten, auch zum Laden und Entladen. Die Schorbäume halten das Schiff ab, auch bei wechselnden Wasserständen oder wechselnden Ladezuständen. Die Schorbäume haben eine geschmiedete zweizackige Schorbaumspitze wie man sie sogar auch bei den Römern schon gefunden hat. Unsere Schorbaumspitzen waren damals die drei letzten, die unser Ausrüster noch hatte.                                            . . . . ... auf den Text klicken führt zu Blatt (2).

Schorbäume
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Die Kajüte mit den original Möbeln und Einbauteilen. Hinter dem Rohrgeflecht unter dem Fenster ist ein Rippenheizkörper von der mit Kohle betriebenen Zentralheizung im Maschinenraum. Eine Rohrschlange der Zentralheizung liegt auch im Fußraum unter dem Schreibtisch.
Links über dem Schreibtisch war eine Telefonverbindung ins Steuerhaus. Wo jetzt das Bild auf dem Schreibtisch aufgestellt ist, war früher ein Autoradio versteckt, getarnt hinter einer Bleistiftablage und als "Wasserstandsmeldegerät" deklariert.

Kajüte
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Steuerhaus
(1) In dem dunklen Bakelit - Kasten oben am Armaturenbrett sind die Sicherungen. Links daneben sieht man unter dem Kartenblatt die Kuppel des nachgebauten Schausprudlers. In der Bedienungskonsole rechts steht in der Mitte der Gashebel, links davon die Einstellung des Einspritzzeitpunktes und rechts davon der Aussteller. Der Einspritzzeitpunkt wird bei heutigen Motoren schon lange nicht mehr manuell eingestellt sondern er wird durch einen integrierten Fliehkraftregler automatisch geregelt. Der Deutz SA4M 317 ist wohl einer der letzten Motortypen gewesen, die noch mit einer vom Hersteller gebauten Einspritzpumpe ausgerüstet waren und noch nicht mit der sich damals gerade überall durchsetzenden Bosch Einspritzpumpe. . . . . ... auf den Text klicken führt zu Blatt (2).
(2) Links neben der Bedienungskonsole sind Kühlwassertemperatur und Öldruck, beide nachgerüstet, wahrscheinlich in Zusammenhang mit der Umstellung auf Zweikreiskühlung in den sechziger Jahren (geschätzt). Das bedeutet, ursprünglich wurde die Maschine ohne diese Anzeigegeräte gefahren. Man hatte ja schließlich einen Maschinisten.
Darunter ist das Ziffernblatt des Drehzahlmessers, der ebenfalls nachgerüstet ist, wohl auch in den sechziger Jahren. Unter dem Armaturenbrett ein relativ modernes einfaches Echolot, nachgerüstet von uns und weiter links ein schon wieder veraltetes Funkgerät, ebenfalls von uns. Ein neueres zugelassenes Funkgerät ist weiter links ausser Sicht.
. . . . ... zu Blatt (1).
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(1) Genau das gleiche Kochermodell stand hier auch schon vor unserer Zeit. Es ist ein Petroleumkocher. Petroleum kann man ohne Explosionsgefahr stauen. Links die Nische neben dem Kocher findet man im Bad als Vorbau wieder. Oben in der Nische ist hinter der Schiebetüre ein kleiner Küchenschrank. Das silberne Rohr kommt von der Zentralheizung und trocknet die Handtücher. Das Rohr darüber führt vom Wassertank zum Hahn im Bad. Noch weiter links ist das Spülbecken und ein mit Linoleum belegter Klapptisch wie sie damals z.B auch in der Bahn üblich waren. . . . . . ... zur anderen Wand.
(2) Über dem Spülbecken ist der Wassertank als Hochtank angeordnet. Der Einfüllstutzen dazu ist im Steuerhaus auf Höhe des Armaturenbretts. Der Tank fasst ungefähr 50 Liter, unterwegs füllen wir aus Kanistern nach. Bei längeren Liegezeiten oder Fahrtzeiten benutzen wir Wasserfilter wie sie auf Expeditionen üblich sind und nehmen damit dann das Aussenwasser als Waschwasser. Die kleine Milchglasscheibe oben sorgt für etwas zusätzliches Licht aus dem Bad. . . . . . ... zum Bad.
(3) Im Bad sieht man den Vorbau, der auf der anderen Seite, in der Küche, neben dem Kocher eine Nische formt. Auch hier wieder ein Rohr (silber) von der Zentralheizung. Selbstverständlich gibt es auch hier einen Heizkörper, er liegt hinter der Türe. Das originale Toilettenbecken wird aus einem Hochbehälter mit einem Fallrohr gespült (links, der Ventilhebel ist oberhalb des Türgriffs sichtbar). Bei laufendem Motor wird der Hochbehälter vom Kühlwasserkreislauf gefüllt. Rechts neben dem Toilettenbecken sieht man ganz klein die "modernen Zeiten": die Bedienungsknöpfe der elektrischen Absaugung. Seit kurzem ist nämlich ein Fäkalientank eingebaut mit elektrischer Absaugung aus dem Toilettenbecken. . . . . ... zurück zur Küche.

Küche und Bad
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(1) Frische Farbe! Ungefähr dieser Anblick stellt sich ein, wenn man alle diese Punkte beachtet:
* Mit der Hand schleifen mit 320er Papier, nass, aufgewickelt auf Schleifschwamm, Unebenheiten mit Schleifflies bearbeiten.
* Den breitesten Pinsel aus dem Baumarkt benützen, so dick und so fest wie möglich.
* Farbvorratsdose immer geschlossen halten, unmittelbar benötigten Farbverbrauch in kleinen Mengen aus der Dose abgiessen. . . . . ... zu Blatt (2).
(2)
* Aussentemperatur am Besten um die 20 Grad.
* Höchstens dreimal mit dem Pinsel über die frische Farbe, zügig arbeiten.

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Farbe
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